In Berlin gibt es eine Vielzahl unterschiedlicher Projekte. Um heraus zu finden, welches am besten zu Ihnen - Ihren Interessen und Fähigkeiten - passt, finden Sie
in unserer Übersicht aller Netzwerkprojekte mit Links zu deren Webpräsenzen. Auf diesen finden Sie umfangreiche Informationen zu der je spezifischen Ausgestaltung der Patenschaften.
Folgende Fragen können Ihnen bei der Auswahl helfen:
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Ist es Ihnen besonders wichtig sich in der Nähe Ihres Wohnortes zu engagieren? Auf der Berlinkarte finden Sie schnell das nächstgelegene Projekt.
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Möchten Sie sich in einem bestimmten Kiez für ein Kind einsetzen? Sie finden dort Projekte, die Stadtteilbezogen in fast allen Bezirken Berlins arbeiten.
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Möchten Sie ein Kind mit einem bestimmten Bedarf unterstützen? Sie werden sehen, die Berliner Projektlandschaft ist so vielfältig wie die Bewohner ihrer
Stadt.
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Wenn ein Projekt Sie anspricht kontaktieren Sie einfach unverbindlich die Ansprechperson und erhalten alle nötigen Informationen und ggf. eine Einladung zu
einem Beratungsgespräch.
Wir wünschen viel Erfolg bei der Suche und viel Freude mit Ihrem zukünftigen Patenkind!
1. Was ist eine (örtliche) Kinderpatenschaft?
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Eine „1 zu 1“-Begegnung zwischen einem Kind und einem Erwachsenem.
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Der Pate/ die Patin arbeitet ehrenamtlich.
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Die Patenschaft wird von beiden Seiten freiwillig eingegangen.
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Patenschaften werden betreut, das betreuende Personal nennt sich „KoordinatorIn“
2. Was machen PatenschaftskoordinatorInnen?
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Sie sind zuständig für Vorbereitung und Begleitung der PatInnen.
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Sie sind AnsprechpartnerIn für alle Beteiligte und klären alle Fragen rund um die Patenschaft
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Sie tragen Verantwortung für die Umsetzung festgelegter Qualitätsstandards.
3. Was machen PatInnen?
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Die ehrenamtlichen PatInnen gehen eine Beziehung ein.
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Sie schenken ihre Zeit (mindestens 6 Monate, je nach Ansatz auch längerfristig).
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Ihre Hauptmotive sind: Unterstützung eines Kindes, Spaß, Austausch, interkulturelle Erfahrung
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Sie werden vorbereitet und betreut, sind jedoch keine sozialpädagogischen Fachkräfte.
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Die gemeinsam verbrachte Freizeit orientiert sich an Interessen der Patenkinder und PatInnen.
4. Was sollen PatInnen nicht leisten?
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Sie sind kein Bestandteil des staatlichen Hilfesystems.
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Sie sind keine bezahlte Fachkraft.
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Sie sind kein Angebot im Rahmen der staatlichen (kommunalen) „Hilfe zur Erziehung“ – Leistung.
5. Woran können Sie ein qualitativ hochwertiges Patenprogramm erkennen?
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Es gibt klare AnsprechpartnerInnen für die PatinInnen selbst, die TeilnehmerInnen am Projekt (Kinder, Jugendliche, Eltern) sowie die
beteiligten Institutionen (Schule, Kindertagesstätte, etc.).
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Es erfolgt über die KoordinatorIn eine passgenaue Zuordnung zwischen PatIn und Teilnehmenden (Kind/Eltern).
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Es wird ein regelmäßiger Austausch zwischen den Patinnen/Paten organisiert (Stammtisch, Supervision...).
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Die Patenschaften werden kontinuierlich beobachtet und in ihren Ergebnissen dokumentiert.
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Der/die KoordinatorIn befindet sich in fachlichem Austausch über Qualitätsstandards (Mitgliedschaft im Netzwerk Berliner Kinderpatenschaften).
6. Wie ist die Situation der Patenschaftsangebote in Berlin
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Es gibt keine Regelfinanzierung, infolgedessen kein verlässliches dauerhaftes Angebot.
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In Berlin gibt es keine einheitliche Angebotsstruktur, deshalb gibt es Bezirke und Sozialräume ohne jegliches Angebot, auch wenn Bedarf
vorhanden ist.
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Der Bedarf an Patenschaften ist höher als das Angebot.